Zwinger “vom Kiebitzholm”

Unser Zwinger „vom Kiebitzholm“ wurde im Jahr 2003 eingetragen. Bisher sind drei Würfe mit 22 braunen Welpen gefallen. Neben der klassischen Niederwildjagd überzeugen unsere Hunde vor allem auf Drückjagden bei der Arbeit am Schwarzwild. Züchterische Ambitionen hatte ich jedoch erst mit meiner zweiten Hündin “Espe von Lanhusen”, welche keinerlei Wesensmängel bei einer hohen jagdlichen Veranlagung aufweist.

Durch überzeugende Arbeit im praktischen Jagdbetrieb wurde ich mehrfach von Jägern angesprochen, welche gerne einen Welpen von Espe hätten. Da unsere komplette Familie DL begeistert ist, beschlossen wir 2003 unseren ersten Wurf mit Espe. Sie hatte insgesamt 3 Würfe mit 22 braunen Welpen. Seit 34 Jahren, ….also fast ein halbes Leben lang, gehört der Deutsch Langhaar zu unserer Familie und ist im ständigen jagdlichen Einsatz. In allen Lebenslagen ist er unser treuer Begleiter.

Wichtig war und ist für uns, Hunde “aus der Praxis für die Praxis” zu züchten. Neben einer wohl dosierten Schärfe achten wir auf ein sehr gutes Sozialverhalten, Familienanschluss, Leichtführigkeit und Wesensfestigkeit bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit. Wir züchten Hunde, mit denen der passionierte Jäger erfolgreich jagt und seine Freude hat.

Unsere Hunde haben vollen Familienanschluss, sind aber auch den Aufenthalt im Auto und Zwinger gewohnt. Die Welpen werden in unserer Wohnung in einer Wurfkiste geboren.

Haben somit auch ständigen Kontakt zu den Menschen. Nach ca. drei Wochen kommen die Welpen in Ihre Zwingeranlage mit weiträumigen Auslauf. Da wir ein sehr großes Grundstück, mit Teichanlage, direkt am Wald haben, nehmen die Welpen ab diesem Zeitpunkt aktiv ihre Umwelt war. Nun beginnt die Frühprägung auf Ihr weiteres Leben mit Wildkontakt, Futterschleppen, Dressurangel, ersten gemeinsamen Autofahrten, Spaziergängen und Badestunden. Im Zwinger befindet sich „Welpenspielzeug“ wie z.B. ein Sack mit Klapperdosen, gelegentlich ein hängender Fuchs, Marder oder Dachs sowie verschiedene Wilddecken.

Wir sind bemüht, dass die Welpen bis zum Alter von 8 Wochen mit möglichst vielen heimischen Wildarten „Kontakt“ haben. Vor dem füttern wird mit dem Schreckschussrevolver geschossen, um die Welpen an den Knall zu gewöhnen.

Die ganze Familie kümmert sich um die Betreuung und Aufzucht der Welpen. Neben Espe haben wir vom zweiten Wurf ihre Tochter „Banja vom Kiebitzholm“ behalten. Auch sie überzeugte durch ihre gutmütige Art bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit. Züchterisch sollte sie die Nachfolge von Espe antreten. Dieses Glück war Banja leider nicht vergönnt. Sie verunfallte tötlich im Dezember 2013 während der Jagd.

Am 29.12.2013 wurde unsere jetzige Zuchthündin “Onka vom Paradies” geboren. Sie besticht durch ihre gutmütige Art mit ausgeprägter Arbeitsfreude. All das, was wir von einer Zuchthündin erwarten, bringt Onka mit. Sie ist eine ausgesprochen leichtführige, ausgeglichene Hündin und begeistert durch Ihre Arbeit im Wasser und bei der Bewegungsjagd im Wald. Onka ist absolut sozial verträglich und klar im Kopf. Sie ist es Wert, in der Zucht eingesetzt zu werden. Wir züchten Bedarfsgerecht nach vorherigen Anfragen. So ist gewährleistet, dass unsere Hunde in gute jagdliche Hände kommen.